Erich Franke war ein deutscher Ingenieur und Erfinder, der bedeutende Beiträge zur Entwicklung von Lagertechnologien geleistet hat. Er hat das nach ihm benannte Franke-Prinzip Drahtwälzlager entwickelt.
Das Franke-Prinzip ist eine Weiterentwicklung des Kreuzrollenlagers, das bereits in den 1930er Jahren von anderen Ingenieuren erfunden wurde. Es nutzt eine spezielle Anordnung von zylinderförmigen Rollen, um höhere Lasten und Momente aufzunehmen als herkömmliche Kugellager.
Das Franke-Prinzip wurde erstmals in den 1950er Jahren von Erich Franke patentiert und fand schnell Anwendung in der Luft- und Raumfahrtindustrie. Es bietet eine hohe Tragfähigkeit, Steifigkeit und Präzision bei gleichzeitig geringer Reibung und Verschleiß. Das Prinzip wird in verschiedenen Lagertypen verwendet, wie z.B. in Kreuzrollenlagern, Schrägkugellagern und Schrägrollenlagern.
Erich Franke hat wesentliche Beiträge zur Weiterentwicklung der Lagertechnologie geleistet und seine Erfindungen haben dazu beigetragen, dass Lagertechnologien heute in einer Vielzahl von Anwendungen eingesetzt werden können.